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12.05.2017

Vorstellen statt Verstellen: Überzeugen beim Vorstellungsgespräch

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance – aber wie punktet man beim Vorstellungsgespräch? „Azubi-Movie“ gibt dir einen kleinen Leitfaden an die Hand, wie du die Hürde vor dem Traumjob meisterst.

Die Vorbereitung:

Nach Erhalt der Einladung bestätigst du diese schriftlich oder telefonisch.

 

Checkliste – Das solltest du vor dem Gespräch erledigen:

  1. Frische deine Informationen über das Unternehmen sowie das aktuelle Tagesgeschehen auf.
  2. Beim Vorstellungsgespräch werden fast immer die gleichen Fragen gestellt. Überlege dir im Vorfeld, was du darauf antwortest.
  3. Informiere dich, wo das Gespräch stattfindet und wie du dorthin kommst. Sei auf jeden Fall pünktlich oder sogar fünf Minuten früher dort.
  4. Überlege dir, welches Outfit du anziehst. Die Wahl deiner Kleidung hängt von der Branche ab. Bewirbst du dich bei einer Bank, ist für Jungs ein Anzug Pflicht. Mädchen tragen am besten ein Kostüm oder eine schicke Bluse mit Stoffhose. Bei der Wahl deiner Kleidung ist es wichtig, dass du einen gepflegten Gesamteindruck hinterlässt und dich in deiner Kleidung wohlfühlst.

Der „Azubi-Movie“-Tipp: Stelle mit einem Bekannten oder Verwandten die Situation des Vorstellungsgesprächs nach – von der Begrüßung bis zur Verabschiedung. So bekommst du schon einmal etwas Routine und fühlst dich im Ernstfall sicherer.

Das Vorstellungsgespräch:

Im Unternehmen angekommen wirst du wahrscheinlich in einen Gesprächsraum gebeten. Dabei begrüßt du die Personen und lächelst. Mit dem Händedruck wartest du, bis du dazu aufgefordert wirst. Setze dich erst hin, wenn du darum gebeten wirst. Während des Vorstellungsgespräches solltest du darauf achten, dich gewählt auszudrücken und aufrecht zu sitzen.

Typische Fragen beim Vorstellungsgespräch:
  • Was sind Ihre Stärken und Schwächen?
  • Warum möchten Sie gerade diesen Beruf ausüben?
  • Warum möchten Sie bei uns arbeiten?
  • Wie stellen Sie sich eine Ausbildung in unserem Unternehmen vor?
  • Was sind Ihre Hobbys?
  • Haben Sie noch Fragen?

Bei der Beantwortung der Fragen ist es wichtig, dass du dich gut verkaufst, aber trotzdem bei der Wahrheit bleibst. Am besten belegst du deine Antworten noch mit Beispielen. Wenn du sagst, du möchtest Kfz Mechaniker werden, weil dich das Innenleben von Autos schon immer fasziniert hat, führe deine Antwort aus. Beispielsweise indem du angibst, dass du mit deinem Nachbarn schon oft an dessen Auto mitgeschraubt hast. Bei der Verabschiedung bedankst du dich für das nette Gespräch. Der Personalchef muss definitiv nicht alles von dir wissen.

Welche Fragen verboten sind:
  • Sind Sie häufig krank?
  • Sind Sie schwanger?
  • Planen Sie bald Kinder zu bekommen?
  • Sind Sie Mitglied in einer politischen Partei?
  • Sind Sie Mitglied in einer Gewerkschaft?

Wenn der potenzielle Arbeitgeber eine oder mehrere Fragen davon stellt, überlege dir, ob du wirklich bei diesem Betrieb lernen willst.

Nach dem Vorstellungsgespräch:

Jetzt heißt es abwarten. Meist wird dir direkt nach dem Vorstellungsgespräch ein Termin mitgeteilt, zu dem du eine Rückmeldung erhältst. Nimm erst Kontakt mit der Firma auf, wenn dieser Termin verstrichen ist, ohne dass du eine Rückmeldung erhalten hat. Rufe dann möglichst bei dem direkten Ansprechpartner an und bitte freundlich um Auskunft über den derzeitigen Stand des Bewerbungsverfahrens. Sollte es dieses Mal nicht geklappt haben, nimm es nicht persönlich. Oft braucht man ein paar Anläufe, bis es mit dem Ausbildungsplatz klappt. „Durchstarter“ drückt dir die Daumen.

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